Bevor Ihr weiterlest, beachtet bitte unseren Disclaimer. Die hier gezeigten Anleitungen erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit. Wir übernehmen keinerlei Haftung für Schäden an Mensch oder Gerät, bei Verwendung unserer Tutorials. Ihr handelt eigenverantwortlich!
Schwierigkeitsgrad 8:
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Sicheres Löten ist Voraussetzung
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Eng beieinander liegende Kontakte
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Entsprechendes Werkzeug zur Gehäusebearbeitung nötig
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Zeitaufwand (zumindest beim ersten Mal) mehrere Stunden
Folgende Materialien werden benötigt:
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1 x 15-polige D-Sub Buchse HD15
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1 x Befestigungssatz für die Buchse
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1 x Klinkenbuchse 3.5 mm oder 2x Cinch-Buchsen
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3 x Elektrolyt-Kondensatoren, 220uF 16v
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2 x 4,7 kOhm Widerstände
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2 x 150 Ohm Widerstände
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2 x Dioden
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Lochraster-Platine (optional, aber empfohlen)
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1 x Schalter (optional)
Arbeitsmaterial und Werkzeug:
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Lötkolben (besser: regelbare Lötstation)
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Lötzinn (und ggf. Flussmittel)
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Dremel, Proxxon oder vergleichbares Rotationswerkzeug zum Bohren/Schneiden der Löcher
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Ausreichend Kabel (Litze), möglichst verschiedenfarbig
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Entlötlitze oder-pumpe (optional, aber empfohlen)
Hier ein Reichelt-Warenkorb. Werft entweder die Cinch- oder die Klinkenbuchse raus, je nachdem was ihr verwenden möchtet. Gleiches gilt für Lochraster und Schalter. Ihr könnt natürlich auch sicherheitshalber alles bestellen. Da es gelegentlich mal passiert, dass eins der kleinen Bauteile „abhaut“ (z.B. in den Flokati-Teppich fällt, o.a.) kann es nicht schaden, wenn man von den Widerständen und Dioden jeweils ein Exemplar mehr ordert.
Zusammenfassung:
Wir greifen die Signale von den Kontaktflächen auf der Unterseite der Platine ab. Und führen sie den entsprechenden Anschlüssen am Gehäuse zu, die gesetzt werden müssen. R, G und B müssen dabei jeweils über einen 220 uF Kondensator (Elko) laufen. Die beiden Sync-Leitungen jeweils über zwei Widerstände und eine Diode mit Masse verbunden werden. Dazu bauen wird uns eine kleine Platine.
Zuerst wird das Dreamcast geöffnet, indem wir die 4 Kreuzschrauben auf der Unterseite entfernen.
Nun nehmen wir den Deckel ab und sehen mehr Schrauben, die alle heraus gedreht werden müssen. Wir entfernen Modulport, Netzteil und GD-ROM-Laufwerk. Zum Schluss das Abschirmblech, so dass wir das Mainboard heraus heben können. Bilder werden noch nachgereicht.
Auf der Unterseite des Mainboards suchen wir nun folgende Region unterhalb des AV-Anschlusses.
Die Kabel zu den Anschlüssen werden nun nach folgendem Schema angelötet. Detailiertere Bilder folgen in Kürze.