Resident Evil

Auch wenn mit dem Resident Evil Remake heute eine grafisch sehr ansprechende Neuauflage des ersten Serien-Teils existiert, besitzt das Original einen ganz eigenen nostalgischen Charme. Auf dem Sega Saturn durfte das Ur - Resident Evil seinerzeit natürlich nicht fehlen. Die Version war technisch der Playstation-Version unterlegen, bot dafür aber einen exklusiven "Battle Modus", in welchem sich der Spieler in einem Vorratsraum ausrüsten und anschließend mehrere Räume mit Gegners absolvieren musste bis hin zum finalen Boss-Gegner. Leider veröffentlichte Capcom in der Folge keine der Fortsetzungen mehr für den zunehmend schwächelnden Saturn. Erst auf dem Dreamcast ging es weiter mit der Serie.

 

Deep Fear

Eines der letzten Spiele, das für den Saturn in Europa erschien, war dieses Horror-Adventure, welches in einer Unterwasser-Forschungsanlage spielt.

 

 

 

 

 

 

 

 

D

D stammt aus einer Zeit als man sich noch unschlüssig war, wo genau die Zukunft des Gaming liegen würde. Die Spieler wollten sich in einer 3D-Umgebung bewegen, die Hardware war jedoch noch lange nicht soweit diese fotorealistisch in Echtzeit darzustellen. Die Fähigkeit Videosequenzen (wenn auch in geringer Auflösung) darzustellen bot  hier für manche Genres einen Kompromiss. Kompromiss deshalb, da vorgerenderte Video-Sequenzen benutzt wurden. Entscheidet sich der Spieler also in eine bestimmte Richtung zu gehen, wird eine vorgerenderte Sequenz abgespielt, die nicht unterbrochen werden kann. Man hat also nur die Illusion einer 3D-Umgebung. Diese sieht allerdings gemessen daran was zu jener Zeit möglich war fantastisch aus. Da es sich bei D um ein Adventure-Game mit starkem Rätseleinschlag handelt und ein langsames Vorgehen in der Gruselatmosphäre zu Gute kommt, fällt der Mangel an spielerischer Bewegungsfreiheit nicht so stark nachteilig auf. Insgesamt lebt D ohnehin sehr von seinem düsteren Setting und der Story. Ihr spielt die junge Laura, deren Vater Chefarzt in einem Krankenhaus ist, und der eines nachts dort Geiseln nimmt. Das Spiel beginnt damit, dass ihr euch zum Ort des Geschehens begebt und versucht, schlimmeres zu verhindern. Dafür gibt euch das Spiel, welches auf zwei Disks aufgeteilt ist, genau 2 Stunden Zeit. Neben der europäischen PAL-Version in Englisch gibt es auch eine eingedeutschte Fassung, die im Vergleich zur Playstation-Version vermutlich ungeschnitten ist. D ist ein Spiel auf das man sich einlassen können muss. Sowohl auf das erwähnte Gameplay, das manch einem heutzutage altbacken vorkommen mag, als auch die gelegentlichen Quicktime-Events, die nicht jeder Manns Sache sind. Wer jedoch die nötige Geduld aufbringen und sich auf das Spieltempo einlassen kann, den erwartet ein spannendes Abenteuer, dessen düstere Story einen mit jeder Minute immer tiefer in seinen Bann zieht.

 

Enemy Zero

Enemy Zero stammt wie auch D (siehe oben) vom Studio WARP. Zwar ist das Game nicht Teil der D-Reihe, allerdings spielt ihr auch dort die aus D bekannte Protagonistin Laura. Das ebenfalls dem Horror-Genre zuzuordnende Game wurde diesmal jedoch in eine Science-Fiction Umgebung eingebettet. Ganze 4 Disks umfasst dieser Ableger, welcher (neben einer späteren PC-Fassung) exklusiv für den Sega Saturn erschien.

 

 

 

 

 

Alone in the Dark - Jack is Back