PC-Engine - Die besten Action-Games

Bloody Wolf

Die 80er Jahre brachten dem Action-Kino eine ganze Flut an Filmen, in denen ein Mann es mit einer ganzen Armee aufnimmt und diese stückweise vernichtet. Stallone, Schwarzenegger, Dolph Lundgren, van Damme, Chuck Norris, um nur ein paar Action-Helden dieser Tage zu nennen. Bloody Wolf von Data East schlägt genau in diese Kerbe. Eure Aufgabe ist simpel. Der Präsident wurde entführt und ihr müsst ihn retten. Dazu wählt ihr euch einen von zwei Charakteren eines Spezialkommandos aus und zieht los, um euch zu die Gegnerhorden zu ballern. Auf dem Weg befreit ihr noch weiitere Geiseln, sammelt Waffen, kapert feindiche Fahrzeuge und schießt alles über den Haufen was sich euch in den Weg stellt. Dabei verfolgt ihr das Geschehen aus eiener halb hohen Seitenperspektive. Die insgesamt 8 Levels bieten meist mehr als einen Boss-Gegner, der euch herausfordert. Auch wenn Bloody Wolf grafisch nicht der Überflieger sein mag, kommt die PC-Engine bisweilen doch arb ins Stottern wenn sich viele Sprites auf dem Bildschirm befinden, was recht häufig der Fall ist. Dennoch, das Game ist gut genug, um über solche Performance-Einbrüche hinweg sehen zu können.

 

 

Splatterhouse

Mitte der 80er Jahre hatte eine bestimmte Horror-Filmreihe großen Erfolg unter den Splatterfans dieser Welt. Als Namco sich entschloss mit Splatterhouse ein Action-Game für das erwachsene Publikum in die Arcades zu bringen, bediente man sich bei der Wahl des Hauptcharakters scheinbar bei einem gewissen Jason. Natürlich können Ähnlichkeiten rein zufällig sein. Denn die knappe Story von Splatterhouse beginnt, als Monster Ricks Freundin entführen. Er selbst wird getötet, eine geheimnisvolle (Eishockey-) Maske lässt ihn jedoch wieder auferstehen. Und so muss er sich nun durch 7 Levels, gefüllt mit Monstern hacken und schlagen, um sie zu befreien. Dabei finden sich hier und da nützliche Waffen, welche Rick dazu nutzen kann sich die unterschiedlichen Kreaturen vom Leib zu halten. Die Gegner-Schar reicht dabei von Ghulen über Fledermäuse bis hin zu wild gewordenen Möbelstücken. Im Vergleich zur Arcade-Version wurde der grafische Härtegrad drastisch reduziert, was aber wohl vor allem an der schwächeren Hardware der PC-Engine liegen dürfte. Dennoch spielt sich diese Version ausgesprochen gut und auch ein ganzes Stück leichter. Da es praktisch keine Texte gibt, kann man bedenkenlos zur japanischen HU-Card greifen.